Ultraschalluntersuchung der Brust
(Mammasonographie)
Das Mammakarzinom ist mit einer Inzidenz von 7-8 % aller Tumoren die häufigste bösartige Erkrankung der Frau. In Deutschland erkranken jährlich 50.000 Frauen an Brustkrebs. Auch wenn heute viele Frauen geheilt werden können, so hat die Erkrankung jedoch nichts von ihrem Schrecken verloren. Weiterhin entscheidend für die Prognose ist das Stadium, in dem das Mammakarzinom diagnostiziert wird.
Mit dem heute üblichen Screeningverfahren der Mammographie wurde eine deutliche Senkung der Mortalität erzielt. In den letzten Jahren hat sich nun die Technik der Ultraschalluntersuchung der weiblichen Brust mit großen Schritten weiterentwickelt, so daß hiermit heute ein ausgereiftes, zusätzliches diagnostisches Verfahren zur Verfügung steht.
Apparatebedingt ist es mit der Mammographie nicht immer möglich alle Mammatumoren zu erfassen. Vor allem brustwandnahe oder zur Axilla hin gelegene Tumoren bleiben bei der Routinemammographie oft unentdeckt.
Veränderungen in der Achselhöhle lassen sich mit der Röntgenuntersuchung nicht darstellen.
Mit der Mammasonographie steht uns nun eine Untersuchungsmethode zur Verfügung, die schmerzfrei und ohne Strahlenbelastung für die Frauen ist.
Hauptindikationen für die Mamma-Sonographie sind:
· Unterscheidung zwischen zystischen und
soliden Tumoren
· Beurteilung der röntgendichten Brust junger
Frauen, bei denen die Mammographie
keine zufriedenstellende Ergebnisse liefert
· Kontrolle von Mammatumoren in der
Schwangerschaft und Stillzeit
· Nachkontrolle der Brust nach Operationen
· Mammakarzinomscreening bei Zustand
nach Brustvergrößerungen, bei denen auf
Grund von Inlays keine Mammographie
durchgeführt werden kann
· Kontrolle von Silikoninlays auf Intaktheit
In unserer Frauenarzt Praxis in Mannheim wird zur Mammasonographie ein Ultraschallgerät der High-End-Technologie mit einem hochauflösenden Ultraschallkopf
(10,0 MHz) eingesetzt.
Für weitere Informationen steht Ihnen das Team der Praxis Dr. Lauk, Frauenarzt Mannheim gerne zur Verfügung!